Der Verein
Ecuadorhilfe und Colonche Line
Auf Initiative von Bischof Wick schlossen sich begeisterungsfähige Menschen in der Schweiz zusammen, um das «kleine Unternehmen mit grosser Wirkung» ins Leben zu rufen. Der Chemiker Dr. Peter Künzler entwickelte die Rezepturen, der Grafiker Charly Breitenmoser entwarf das erste visuelle Erscheinungsbild, der Jurist Dr. Beat Graf kümmert sich um juristische Angelegenheiten, der Buchhalter Peter Sieber erledigt die Finanzgeschäfte und das Ehepaar Bernadette und Georg Bucher-Wick (Schwester und Schwager von Bischof Wick) sind zuständig für die Produktion und den Vertrieb von Colonche Line. 2016 stiess Thomas Gut dazu, der mit dem Team seiner Werbeagentur in Kreuzlingen ehrenamtlich, wie alle anderen Beteiligten, Gestaltung und Marketing betreut.
Der unermüdliche Einsatz aller ermöglicht es, dass Saft der Aloepflanzen aus dem wüstenartigen Trockengebiet, in der Schweiz zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden kann – die von anspruchsvollen Kunden sehr geschätzt werden. Dank tiefer Verwaltungskosten und minimaler Werbung ist es möglich, einen erheblichen Teil des Verkaufspreises wieder nach Ecuador zurückfliessen zu lassen und zu reinvestieren.
BISCHOF WICK
Der Schweizer Priester Padre Bertram Wick, seit 1991 in Ecuador, betreute während 13 Jahren die 1000 km² und 20 Dörfer umfassende Pfarrei Colonche auf der Halbinsel Santa Elena in Ecuador. Von Anfang an engagierte er sich mit viel Herzblut für das Wohl der Gläubigen. Im Jahre 2005 versetzte ihn der Bischof der Diözese Guayaquil in die Pfarrei «Jesus der Gute Hirte» (Jesus el Buen Pastor). Nach zwei weiteren Pfarreien in Guayaquil, Orchideas und Ceibos, ernannte man ihn im Sommer 2012 zum Bischofsvikar von Santa Elena. Am 30. November 2013 erhielt Bertram Wick in der Kathedrale von Guayaquil die Bischofsweihe. In Guayaquil wirkte er als Weihbischof, ehe ihm 2015 das Amt des Bischofs von Santo Domingo in Ecuador übertragen wurde.
Dank der Weitsicht von Bischof Wick läuft das Aloe-Vera-Projekt in Colonche problemlos weiter, da die Personalführung sowie die Arbeitsstellen bereits zuvor durch Einheimische besetzt wurden. Bischof Wick überwacht das Projekt von Santo Domingo aus. Die aus dem Projekt bereits entstandenen und weiterhin entstehenden Gewinne fliessen direkt in die dringlichsten, gemeinnützigen Zwecke.